03.10.2014 das - nun zwar doch nicht so opulent ausgefallene - britrock-revival geht weiter, und zwar mit dem comeback von jamie t. fuenf jahre ist sein letztes album her und seitdem soll es dem einstmals jugendlichen helden ziemlich durchwachsen gegangen sein. das hoert man den texten von 'carry on the grudge' durchaus an, wo es zumeist um ungute seienszustaende geht - zum glueck aber auch um deren ueberwindung. die musikalische reifung von jamie t zeigt sich darin, dass es eine reihe langsamerer songs gibt, mit einer eher songwriter-artigen atmosphaere und einem gefestigteren gesangsstil. doch ist dazwischen auch noch platz fuer den aufgekratzten, punkig-funkigen und herumzappelnden jugendlichen, als den man jamie t seinerzeit kennenlernte. somit handelt es sich zwar um kein grosses, erwachsenes album-statement, aber dafuer um eine weitere super gemachte, ins ohr-und-herz gehende platte mit viel london-atmosphaere. und jamie darf damit zu den ueberlebenden der 'school of 2005' gezaehlt werden.