zwischen 2005 und 2009 war ich teils mehrmals im jahr in london, stattete der themse-metropole nach einer pause von fuenf jahren aber erst jetzt wieder einen besuch ab. und obwohl ich mich mit der 'muenchen modern'-veroeffentlichung eigentlich vom architektur-thema lossagen wollte, waren es vor allem bauliche aspekte, die mir an dem wochenende in london auffielen: an vorderster stelle die hektische bautaetigkeit und dabei vor allem die grosse anzahl an in den letzten jahren neu entstandenen hochhaeusern. wie z.b. richard rogers' 'cheese grater', der sowohl das vom gleichen architekten stammende lloyd's building wie auch norman fosters 'gerkin' in den schatten stellt. oder das klobige 'walkie talkie' von rafael viñoly. weniger schlimm als befuerchtet fand ich renzo pianos 'shard', da es doch eine betraechtliche distanz zur london bridge wahrt. richtig gut koennte dagegen die erweiterung der tate modern durch herzog & de meuron werden.



und dann fiel mir dieses mal noch die recht grosse anzahl der (teilweise sogar tatsaechlich funktionierenden) brutalistischen bauten in london auf: das southbank centre, trellick tower, das barbican centre... naja, und da auch noch summer in the city war, es sich in tollen buchshops vortrefflich stoebern liess, speis und trank mundeten und das wochenende insgesamt viel zu kurz war, hoffe ich, dass es bis zum naechsten london-trip nicht wieder fuenf jahre dauert.