im guardian bezeichnete chef-pop-kritiker alexis petridis la roux' zweite cd 'trouble in paradise als 'the year's best pop album so far' - und koennte damit durchaus recht haben. mit neun songs hat die platte nicht nur die perfekte laenge, sondern ist auch top produziert wie komponiert - und klingt dennoch ganz muehelos-locker. wie die britische saengerin vorher dem observer erzaehlte, sah die realitaet dagegen ganz anders aus. das scheint durch die vocals von elly jackson aka la roux zu dringen, die mich zwar an verschiedenste eighties-sternchen erinnern, manchmal aber auch an die intensitaet von sinead o'connor. musikalisch hat sich la roux von der reinen synthipop-pastiche in richtung hippes new york der fruehen achtziger (nile rodgers, tom tom club) weiterentwickelt, was mir ausgesprochen gut gefaellt. und das sommerwetter passt natuerlich auch bestens zu der platte.