von diesem indie-fundamentalismus habe ich nie etwas gehalten. der indierock der brit-bands der nullerjahre war nicht deshalb so toll, weil er so indie war, sondern weil es sich um grossartige rockmusik handelte. deshalb fand ich es auch sehr schade, dass sich maximo park nach dem gelungenen, mit dem mainstream flirtenden zweiten album 'our earthly pleasures' wieder in die indie-schmollecke zurueckzogen. doch 'too much information' ist nun das album, auf das ich gewartet habe. die indie-manierismen werden zwar nicht ganz abgelegt, doch dominieren grosse melodien, ein locker-zuversichtlicher ton, eine atmosphaerisch-offene produktion und paul smiths clevere texte, die gleichermassen kompetent von beziehungsdingen, buechern oder auch lieblingsfilmen handeln.