diese woche war ich fuer zweieinhalb stunden in frankreich, beziehungsweise im tgv von muenchen nach stuttgart. neben einem kleinen, starken kaffee und einem croissant gab es auch das tgv-magazin, dass sich einmal mehr als quelle fuer hochkaraetige franzoesische (musik-)entdeckungen erwies. gefeatured wurde unter anderem das pariser kollektiv fauve, das es bisher zwar erst auf vier songs bringt, die alle aber eine perfekte mitte zwischen gainsbourg, indie, spoken word und grossstadtmelancholie einnehmen. und eine schicke tumblr-seite haben fauve ebenfalls.



ein netter indierock-tipp sind granville aus der normandie. die band um saengerin mélissa dubourg klingt wie ein best-of saemtlicher brittrends der nuller-jahre, bringt dies aber - im unterschied zu aktuellen uk-counterparts wie den palma violets - ausgesprochen frisch rueber und hat dazu auch noch diesen typisch franzoesischen charme.



aus der hippen weltmusik-ecke kommt schliesslich tipp #3, der franzoesisch-libanesische saenger und pianist bachar mar-khalifé. sein album 'who's gonna get the ball from behind...' bietet einen recht individuellen zugang zu arabischen pop-sounds, der irgendwo zwischen kammermusik und minimal-techno liegt.