wie kaum eine andere band repraesentieren freshlyground die 'rainbow nation' suedafrika. die gruppe vereint nicht nur schwarz und weiss, sondern steht auch darueber hinaus fuer vielfaeltigkeit: die grossartige saengerin zolani mahola ist xhosa, afrogitarrengott julio sigauque stammt aus mosambik, violonistin kyla-rose smith hat britische wurzeln und der fuer die blasinstrumente zustaendige simon attwell ist in zimbabwe aufgewachsen. 'take me to the dance', dem fuenften album in zehn jahren bandgeschichte, merkt man an, dass es sich um ein reifes werk handelt. nicht nur gehen freshlyground beim vertrieb neue wege (das in eigenregie produzierte album wird zu einem reduzierten preis ueber die suedafrikanische supermarktkette pick'n'pay verkauft), sondern die band balanciert ihren bewaehrten afropop-sound auch mit vorstoessen in elektronische und urbane spielarten aus. das resultat ist ein gelungenes album mit einer beeindruckenden bandbreite, das immer dann am besten klingt, wenn man das gefuehl hat, dass die bandmitglieder ihre grenzen ueberschreiten, um in die musikalischen gefilden der jeweils 'anderen' vorzustossen.