mit seinen alben 'graceland' und 'the rhythm of the saints' sowie seinem grandiosen konzert in der muenchner olympiahalle 1991 brachte mich paul simon als teenager auf die spur afrikanischer und anderer exotischer musikstile. so gesehen, ist es keine ueberraschung, dass mir simons neue cd 'so beautiful or so what' bestens gefaellt. die in den 80ern noch als musikalische sensation gefeierten afro-sounds bilden inzwischen den natuerlichen background, vor dem der saenger mit elektronischen texturen experimentiert und klassische songwriter-skills glaenzen laesst. unter dem strich ergibt das ein schoen geschlossenes und mildes alterswerk des im oktober seinen 70. geburtstag feiernden paul simon - und einen interessanten kontrast zum aehnlich qualitaetsvollen, aber gaenzlich anders ausgelegten spaetwerk seines altersgenossen bob dylan