mit carl barat habe ich endlich die letzte grosse luecke in meinem britrock-live-sammelalbum geschlossen. und in der tat praesentierte sich der libertines co-chef im atomic cafe als charismatischer buehnencharakter, der sowohl als dynamischer rocker mitreissen konnte wie auch ganz alleine mit der akustikgitarre ueberzeugte. geboten wurde ein unterhaltsames programm, das von libertines-klassikern wie 'the man who would be king' und 'don't look back into the sun' ueber die dirty pretty things-kracher 'deadwood' und 'bang bang you're dead' bis hin zu dem ueppig arrangierten material von barats letztjaehrigem solo-debut sowie den balladen seiner anfang mai erscheinenden neuen ep reichte. klar, vor ein paar jahren haette mich das ganze noch mehr begeistert. aber genauso klar ist auch, dass carl barat noch eine ganze reihe von karriereoptionen hat und man von dem mann wohl noch einiges sehen wird.