27.09.2014 dass mich wilco irgendwann kriegen wuerden, war auch absehbar. geschehen ist dies nun in form von 'sukierae', dem (fast-)soloalbum von saenger jeff tweedy. dabei zeigt sich wieder einmal, dass zusatzinfos musik bisweilen erst so richtig interessant machen. so hatte jeff tweedy sein album in einem beitrag fuer den guardian explizit als doppelalbum alter schule bezeichnet - und mich damit prompt zum kauf der vinylplatte motiviert. dass das album als reaktion auf die krebserkrankung von tweedys frau susie miller (aka sukie rae) gemeinsam mit dem schlagzeug spielenden sohn spencer quasi als familienprojekt aufgenommen wurde, ist eine zwar tragische, aber dennoch schoene story, die mich ebenfalls aufhorchen liess. gut, dass auch die musik mithalten kann: neben sonnigen highlights wie 'summer noon' und 'nobody dies anymore' gibt es viele spannende albumtracks mit passend herbstlichen toenen. und natuerlich gedankenvolle lyrics, die 'sukierae' durchaus zu einem keeper fuer spaetere zeiten machen koennten.