temperaturmaessig entpuppte sich der - nach london und italien - dritte teil meiner diesjaehrigen sommerfrische schon eher als vorgeschmack auf den herbst, sonst aber hielt der trip nach wien alles, was man sich davon versprechen konnte. neben der weitlaeufigen urbanitaet uberzeugte die oesterreichische bundeshauptstadt wieder einmal mit supergemuetlichen gastronomielokalitaeten wie den cafes prueckel, hawelka, westend und sperl, den gasthaeusern quell, reinthalers beisl und schweizerhaus sowie dem stadtheurigen zwoelf-apostel-keller. erwartungsgemaesser hoehepunkt der citybreak war das kurt ostbahn revival-konzert auf der kaiserwiese vor dem prater-riesenrad. mit eingedampfter bandbesetzung, raritaeten-lastiger setlist, kommunalen singalongs sowie der so tapferen wie intensiven performance von herrn resetarits ostbahn himself, gefiel mir das konzert fast noch besser als die erste comeback-runde 2011. sollte es sich tatsaechlich um das allerletzte ostbahn-konzert gehandelt haben, waren wir nicht nur dabei, sondern bekamen auch das denkbar beste gesamterlebnis geboten. zum gelingen des wien-trips trug uebrigens auch ernst molden - zumindest indirekt - seinen teil bei: als verfasser einer wunderschoenen ostbahn-konzertvorankuendigung und als testimonal-geber fuer das beim saturn auf der mariahilferstrasse erstandene aktuelle album des 'wiener tom waits' alex miksch.