es ist immer eine frage der synchronitaet: mit alben wie 'i'm wide awake, it's morning' und vor allem 'cassadaga' ueberzeugte mich conor oberst aka bright eyes nicht nur mit musik und wortgewalt, sondern auch mit seiner unuebersehbar zur schau gestellten brennenden seele. nachfolgende alben wie das selbstbetitelte solo-debut und das bright-eyes-comeback 'the people's key' schienen mir dagegen in richtung fragwuerdiger esoterik abzudriften, waehrend mir der sinn eher nach einer die realitaet bejahenden kost stand. nun sind conor und ich wieder groesstenteils auf einer wellenlaenge: der singer-songwriter - inzwischen in geordneten verhaeltnissen - praesentiert auf 'upside down mountain' songs, die bei aller poesie erfreulich einfach und konkret bleiben und auch mit menschlicher waerme nicht sparen - eine schoene, reife, aus der amerikanischen weite nebraskas ins sonnige kalifornien blickende platte.