ein moment von 'be here now' loeste bei mir die ueberraschende itunes-only-veroeffentlichung des neuen, selbstbetitelten beyonce-albums aus. dabei ist nicht nur die veroeffentlichungspolitik und die konzeption des albums als mp3-/video-gesamtkunstwerk bemerkenswert, sondern ist es beyonce endlich gelungen, ein komplettes album zu machen, das ihrem talent entspricht. geboten wird eine sehr zeitgemaesse, stellenweise an innovative interpreten wie the weeknd, frank ocean und m.i.a. angelehnte form von r'n'b. der schmalzfaktor ist zum glueck so gut wie nicht vorhanden, dafuer aber beyonces performance absolut auf der hoehe.
besser als zunaechst gedacht finde ich inzwischen 'shangri-la' von jake bugg. dabei kann ich mich ganz der einschaetzung des qobuz-webmags anschliessen:
'ce deuxième album utilise toutes les marottes du jeune surdoué de Nottingham : rock et folk sixties (du son Merseybeat à celui du jeune Dylan pour faire court), punk rock bubble-gum (des effluves Buzzcocks), gouaille Britpop (sa voix lorgne parfois vers celle de Liam Gallagher d’Oasis) et éclectisme contemporain (comme les Arctic Monkeys).'
und schliesslich hat sich auch die aktuelle monatsgabe der 'society of sound' als ganz vortrefflich erwiesen: als the gloaming interpretieren gestandene irische und us-musiker den folksound der gruenen insel fuer einmal nicht als idyllisch-keltisches rumgehopse, sondern als sproede, noerdlich-maritime kunstmusik. hochklassig - und wohl ein grund, warum ich dem von peter gabriel gegruendeten musik-club trotz einiger aergernisse auch 2014 die treue halten werde.