als ich mir 1989 die pogues-lp 'peace and love' kaufte, aergerte ich mich ein bisschen ueber die songs, auf denen nicht shane macgowan die lead vocals uebernahm. die beitraege von gitarrist philip chevron schienen mir demgegenueber deutlich langweiliger und traditioneller. als ich dann anfang des jahres die autobiographie von producer tony visconti las und darin erfuhr, dass chevron als kopf der radiators eine der galionsfiguren des punk in irland war, nahm ich mir vor, mein urteil bei gelegenheit zu revidieren. gestern wurde nun der krebstod von phil chevron mitgeteilt. pflichtbewusst lud ich mir 'sound city beat', das im letzten jahr erschienene album von chevrons reformierten radiators from space herunter - und muss bekennen: der mann war ueberhaupt nicht langweilig, sondern so etwas wie die irische quersumme von joe strummer und mick jones. rip, phil chevron.