als springsteen-fan merkt man es desoefteren, dass andere musik-aficionados mit einem eleganten schweigen ueber die dem boss entgegengebrachte verehrung hinweggehen. wie ich schaetze, ist es wohl oft die nicht gerade im uebermass vorhandene subtilitaet, die dem amerikaner negativ angekreidet wird. umso bezeichnender ist es, dass springsteen himself bei der auswahl seiner lieblings-nachwuchsacts das thema subtilitaet offensichtlich auch nicht allzu noch bewertet. so wird der spass, den die musik von the gaslight anthem macht, zweifelsohne mit dem dampfhammer erzeugt. und auch die dropkick murphys, springsteens zweite lieblingsband aus juengerer zeit, schiesst aus allen rohren. bisher hat mich das immer etwas vom naeheren kontakt mit den irischen jungs aus boston abgehalten, doch dank des fruehen erscheinungstermins im jahr ist das beim neuen album der band 'signed and sealed in blood' anders. und siehe da: die dropkick murphys gefallen mir. wahrscheinlich war es die vorbereitung durch the gaslight anthem, die mich fuer den zwischen amerikanischem punk, irischen toenen und heartland-rock liegenden sound der band anfaellig machte. inzwischen finde ich diese turbo-version der pogues aber klasse und freue mich ueber springsteen-wuerdige rocker wie 'don't tear us apart'. fehlt nur noch die live-taufe - aber das kann ja bald nachgeholt werden.