um ein ranking meiner lieblings-filme komme ich in diesem jahr herum, da ich es nicht haeufiger als ein paar mal ins kino geschafft habe. erfreulicherweise ist es mir aber immerhin gelungen, in diesem jahr ein gutes dutzend buecher zu lesen, so dass ich im folgenden meine fuenf lieblingsbuecher auflisten kann:


1. peter nadas - paralellgeschichten nadas 1700-seiten-roman war auch fuer mich eine tour de force, ist mir aber in seinen vielen facetten eindruecklich in erinnerung geblieben - ein ziemlich einzigartiges und glaenzend geschriebenes jahrhundert-panorama
2. zadie smith - nw zadie smiths debutroman 'white teeth' hatte einst meine london-begeisterung ausgeloest und dass smith mit 'nw' in das umfeld und zur klasse ihres erstlings zurueckfand, war fuer mich ein echtes highlight
3. roberto bolano - das dritte reich das buch in der oeffentlichkeit zu lesen, war wegen des titels fuer mich zwar etwas delikat. dafuer bekam man aber eine weitere dieser sinistren bolano-geschichten ueber menschliche umtriebe zu lesen - dieses mal mit einem reizvollen setting an der spanischen costa brava
4. francis spufford - red plenty dass chruschtschow seinerzeit plante, die usa auf wirtschaftlichem gebiet zu ueberholen, ist eher unbekannt. dem historiker francis spufford gebuehrt das verdienst, diesen sachverhalt nicht nur belichtet, sondern auch in einem exzellenten doku-roman aufbereitet zu haben
5. martin suter - die zeit, die zeit einen nobelpreis wird martin suter zwar wohl nicht so schnell gewinnen, dennoch zaehlen seine romane fuer mich zu dem besten, was es an unterhaltungsliteratur gibt. und in diesem jahr gefiel mir sogar 'der neue suter' besser als 'der neue djian'