urlaubs-update zwei wochen mit der familie und ohne arbeit - so viel urlaub hatte ich seit meiner elternzeit nicht mehr! trotz ganz schoen viel action hat mir die zeit richtig gut getan. und auch mein sohnemann hat in den zwei wochen - vielleicht gar nicht so zufaellig - einige wichtige skills hinzugewonnen. verbracht haben wir die tage zum teil im chiemgau. trotz zum teil recht herbstlichen wetter scheint die gegend zu meiner bevorzugten heimatlichen urlaubsregion zu werden: man kommt gut hin, ist nah-an aber noch-nicht-in den bergen, hat den chiemsee und auch nette staedte wie salzburg und rosenheim in greifbarer naehe. ausserdem kann man klasse tiere anschauen, was fuer den nachwuchs eminent wichtig war.


ein bisserl zeit blieb in den zwei wochen auch fuer kulturelle begleitfreuden: neben dem neuen bob-dylan-album waren das lee 'scratch' perry's sehr praesente kooperation mit dem britischen techno-duo the orb auf 'the observer in the star house', khaled's gerade noch die geschmackspolizei passierende, von lady-gaga-producer red one produzierte neue cd 'c'est la la vie', der tiefgruendig-ruhige london-sound von the xx auf 'coexist' sowie das ziemlich knallige neue nelly furtado-album 'the spirit indestructable'. und auch was lesestoff betraf, blieb es nicht nur bei zadie smiths's 'nw': martin suter's neuer roman 'die zeit, die zeit' unterhaelt den leser gekonnt, dieses mal mit einem wahrlich fabel-haften plot ueber das konstruierte wesen des phaenomens zeit. mehr als nur ein magazin-artikel war schliesslich mikal gilmore's interview mit bob dylan in der aktuellen ausgabe des rolling stone. neben einigen interessanten hintergrundinfos enthaelt das interview auch dylan's behauptung, ende der 60er jahre subjekt einer transfiguration geworden zu sein. und wieder einmal fraegt man sich: ist's ernst gemeint oder spinnt die songwriter-legende einfach nur grossartigen seemansgarn?