david byrne begleitet mich musikalisch nun auch schon seit meiner teenager-zeit. um so schoener, dass es ihm auf 'love this giant', seinem neuen collaboration-album mit der new yorker saengerin st. vincent, gelungen ist, altbekannte strukturen mit neuen sounds upzudaten. so harmoniert byrne mit seiner neuer kreativ-partnerin wie einst mit talking-heads-kollegin tina weymouth und behandeln auch die lyrics des aktuelle albums die typischen reibungspunkte trieb/intellekt und natur/kultur. neu sind allerdings die zeitgemaessen beats und die einfallsreichen blaeser-arrangements, zu denen unter anderen die new yorker trend-kombos dap kings und antibalas beitrugen. und schliesslich zeigen sich auch bei der verpackung des albums einmal mehr byrnes new yorker kunstszenen-wurzeln.

Who by David Byrne and St. Vincent

mein zweites album der woche ist ebenfalls ein duo-projekt: in der musikszene von san francisco haben sich die singer/songwriterin mit aethiopischen wurzeln meklit hadero und der soulsaenger quinn deveaux zu einem sehr stilsicheren modernen soul-album zusammengefunden. neben drei eigenkompositionen gibt es auf 'meklit & quinn' ausnahmslos gelungene coverversionen, die den originalen u.a. von mgmt, sam cooke und eben auch den talking heads zum teil ganz neue facetten abgewinnen.