die verknuepfung von afrikanischem pop und den club-sounds der stunde ist nichts neues und verfuegt ueber eine ahnenreihe die von the art of noise ('yebo') ueber neneh cherry & youssou n'dour ('7 seconds') bis zum franzoesischen one-hit-wonder wes ('alane') reicht. the very best werden gerne insofern als ein gegenentwurf dazu praesentiert, als es sich bei der zusammenarbeit zwischen dem malawischen saenger esau mwamwaya und dem londoner electro-duo radioclit um eine gleichberechtigte partnerschaft handelt. beim ersten album ueberzeugte mich das - trotz des charmanten cheri samba-covers - dennoch nicht, zu sehr klang das ergebnis nach afropop-einerlei. richtig punkten konnten the very best bei mir dann mit 'mulomo', ihrem genialen revoicing des yeasayer-songs 'ambling alp'. und auch das aktuelle album 'mtmtmk' gefaellt mir sehr gut: vom afropop-durchschnitt hat sich der sound stark in richtung elektro, ragga und sogar dubstep entfernt. das ergebnis ist ein topmoderner afrikanischer sound aus einem guss, der gleichermassen weltgewandt wie authentisch klingt und viel gute laune macht.