mit the subways, the duke spirit und the rifles haben diese woche gleich drei 'the'-bands, die vor fuenf jahren zur speerspitze der britischen indierock-welle zaehlten, neue alben (und zwar jeweils cd nr. 3) veroeffentlicht.

am einfachsten machen es sich dabei die subways: im prinzip haette jeder der zwoelf songs des neuen albums 'money and celebrity' auch auf dem 2005er debutalbum 'young for eternity' erscheinen koennen. zweifel, ob die gleiche jugendliche unbefangenheit sechs jahre spaeter noch immer zuendet, zerstreut die band aber immerhin mit viel energie und einer ganzen reihe erstklassiger ohrwurm-refrains.



auf kontinuierliche weiterentwicklung setzen dagegen the duke spirit. auch auf 'bruiser' liefern sie wieder einen sinnlichen, leicht duesteren sound, der wohlig zu den jetzt beginnenden kuerzeren tagen und langen naechten passt. die groessere bandbreite an tempi und styles laesst dabei vor allem saengerin liela moss' sexy stimme bestens zur geltung kommen.



eine ziemliche verwandlung zeigen schliesslich the rifles mit ihrem neuen album 'freedom run'. spielten die jungs aus london unter den britrockern einst die rolle der simplen, aber herzhaft zupackenden mods, bieten sie nun einen opulenten zwischen retro und zeitgemaess wandernden sound. mit hilfe von the verve-producer chris potter ist ihnen ein sehr stimmungsvolles album gelungen, das die moeglichkeiten der band massiv erweitert.