wie es sich gehoert, hat auch die ethiojazz-kombo akale wube fuer ihr zweites album 'mata' noch einmal kraeftig draufgelegt. dass die band den aethiopischen sound der 70er jahre stilecht darzubieten weiss, hatte die band bereits mit ihrem debutalbum bewiesen. nun klingt alles noch einmal etwas fetter und auch die zahl der eigenkompositionen hat deutlich zugenommen. zudem wird der klassische ethiojazz-sound mit anleihen unter anderem aus rock und afrobeat aufgefrischt.





wenn es an dem album von akale wube etwas zu kritisieren gibt, dann nur dass derartige retro-musik noch cooler klingen wuerde, wenn sie auch bezug zur musikalischen gegenwart haette. wie das gehen kann, zeigt zumindest streckenweise ex-blur-kopf damon albarn mit seinem neuen projekt rocket juice & the moon (mit afrobeat-drummer tony allen und rhcp-bassist flea). wenn als gastsaengerinnen erykah badu oder die grossartige fatoumata diawara zu hoeren sind und albarns afrobeat-pastiche mit hip hop und elektroniksounds aufgebrochen wird, klingt das topmodern und aufregend. nur ist das selbstbetitelte debutalbum von rocket juice & the moon leider etwas zu skizzenhaft und auch ueberlang geraten.