rip amy winehouse schockierend, sinnlos und sehr sehr traurig finde ich die nachricht vom tod von amy winehouse. trotz aller medienberichte haette ich nie gedacht, dass es von allen britischen kuenstlern der letzten jahre ausgerechnet amy sein wuerde, die einen fruehen tod findet. und auch als wir sie 2007 live in der muffathalle sahen, fand ich weniger ihre sichtliche angetrunkenheit bemerkenswert, als vielmehr die wahrnehmung, dass auf der buehne eine empfindliche seele stand, der musik und alkohol gleichermassen als kokon dienten. amys debutalbum 'frank' und vor allem der nachfolger 'back to black' sind fuer mich schon heute klassiker, mit deren tiefe es keine ihrer konkurrentinnen wie duffy oder adele aufnehmen kann. ein kleiner trost waere es, wenn wenigstens das laengst fertiggestellte dritte amy winehouse album das niveau der vorgaengeralben erreicht oder sogar uebertrifft. denn das wuensche ich amy: dass die welt sie fuer ihre klasse und nicht fuer ihre skandalgeschichten in erinnerung behaelt.

ps: alexis petridis, musik-chef des guardian, hat in der webausgabe der zeitung eine sehr gelungene wuerdigung von amy veroeffentlicht